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Beispielgebende Projekte aus dem Förderprogramm „Angebote zur Sicherung von sozialer Teilhabe und gesellschaftlichem Zusammenhalt im Quartier“

Mit dem Ende 2022 ausgelobten Förderprogramm zur Sicherung von sozialer Teilhabe und gesellschaftlichem Zusammenhalt im Quartier verfolgte das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration das Ziel, Kommunen bei der Bewältigung von allgemeinen krisenhaften Situationen zu unterstützen. Alle ausgewählten Projekte tragen sowohl zur Sicherung der sozialen Teilhabe, insbesondere einkommensschwacher Haushalte, als auch zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts bei. Im Folgenden stellen wir Ihnen drei geförderte Projekte vor – holen Sie sich Inspiration für Ihre eigene Quartiersarbeit!

 

Rheinfelden (Baden)

Das ehrenamtliche Netzwerk „Rheinfelden hält zusammen“ hat mithilfe des Förderprogramms ein schnelles und zielgerichtetes Angebot für bedürftige Menschen, die von der Energiekrise besonders betroffen sind und Informationen, Beratung sowie Unterstützung benötigen, entwickelt. Durch die Aktivierung und Bündelung der Hilfsnetzwerke in Rheinfelden konnten die verschiedenen Akteure, Träger und Einrichtungen, die in den Quartieren präsent sind und so einen guten Zugang zu den Bewohnerinnen und Bewohnern haben, entsprechende Beratungen durchführen und Härtefälle vermeiden.

 

Neben einem stetigen Informationsfluss über die Homepage der Stadt samt Flyer wurden in verschiedenen Quartierstreffs Infopoints aufgebaut. Zudem weiteten auch das Diakonische Werk und die Caritas ihre Beratungszeiten aus – Hilfestellungen, die von den Menschen dankbar angenommen wurden.

 

Kontakt für Rückfragen:

Günther Schmidt (Quartiersarbeit der Stadt Rheinfelden)

E-Mail: g.schmidt@rheinfelden-baden.de

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Leonberg

Aufbauend auf den Strukturen im Quartier „Leo-Mitte“ sorgte an mehreren Samstagen auf dem Durchgangsweg vor dem Bürgerzentrum und der VHS das Format „Quartier isst“ – vergleichbar mit einer Suppenküche, aber ohne das Wort zu verwenden – für Aufmerksamkeit und leitete Interessierte generationenübergreifend, mit und ohne Armutserfahrung, in die dortigen Einrichtungen zur Kommunikation und Beratung weiter. Zusätzlich waren alle Interessierten an Werktagen zum offenen Treff „Quartier Im Dialog“ eingeladen.

 

In Form dieser niederschwelligen, kurzfristigen und für einen Tag auftauchenden Formate konnten die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers auf ihrem Alltagsweg, z.B. beim Einkaufen, angesprochen und zu Angeboten und Teilhabemöglichkeiten informiert werden. Auf diese Weise wurden unter Vermeidung von Stigmatisierung auch eher schwer zugängliche Zielgruppen, also ältere, hilfebedürftige und einkommensschwache Menschen erreicht.

 

Kontakt für Rückfragen:

Undine Thiel (Quartiersbeauftragte der Stadt Leonberg)

E-Mail: undine.thiel@leonberg.de

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Mengen

In Mengen wurden Menschen mit Armutserfahrungen und/ oder Unterstützungsbedarf mithilfe aufsuchender Beratung durch Fachkräfte der sozialen Arbeit (z.B. während der Öffnungszeiten des Tafelladens) sowie einer engen Vernetzung mit Hausarztpraxen, Sozialstation, Pflegestützpunkt, MGH Mengen und der Verwaltung erreicht. Auf diese Weise konnten Betroffene bei der Lösung von Herausforderungen entlastet bzw. begleitet werden.

 

In Form von Aktionen wie zum Beispiel Besuchen im Tafelladen oder Formaten wie „Coffee to stay“ für Kita-Eltern konnte durch eine erste Kontaktaufnahme ein Beziehungsaufbau stattfinden. Darüber hinaus fanden in einer Schnupperwoche niedrigschwellige, offene Beteiligungsformate für alle Neugierigen und Interessierten statt, um das Beratungs- und Unterstützungsangebot in Mengen sichtbar zu machen.

 

Kontakt für Rückfragen:

Johanna Benz-Spies (MenschenRäume – Mehrgenerationenhaus Mengen)

E-Mail: info@menschenraeume.de

 

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