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Pflege & Gesundheit

Der demografische und gesellschaftliche Wandel bringt es mit sich, dass immer mehr ältere Menschen allein in Einzelhaushalten leben, oftmals mit eingeschränkter Mobilität und steigendem Unterstützungsbedarf. Das Ziel einer nachhaltigen Quartiersentwicklung ist es, neben barrierefreien und alternativen Wohnformen differenzierte und zugleich gut verzahnte Beratungs-, Unterstützungs- und Pflegeangebote bereitzuhalten. Das Zusammenspiel von ambulanten Pflegediensten, bürgerschaftlich-ehrenamtlichen Unterstützungsangeboten, Tagespflege, ambulant betreuten Wohngemeinschaften sowie stationärer Pflege muss passgenau entwickelt und gestärkt werden, damit auch in Zukunft eine tragende soziale Infrastruktur mit bedarfsgerechten Dienstleistungen und einem wertschätzenden gesellschaftlichen Umfeld geschaffen werden kann.

 

Im Rahmen gesundheitsförderlicher Interventionen hat die Sozialraumorientierung eine besondere Rolle. Quartiere als Setting der Gesundheitsförderung bieten die große Chance, Menschen dort zu erreichen, wo sie leben, spielen, lernen, arbeiten, konsumieren und in Nachbarschaften eingebunden sind. Damit Gesundheitsförderung und Prävention sozialraumorientiert gelingen können, sollten die lokalen Rahmenbedingungen berücksichtigt und Gesundheit als Querschnittsthema über alle Altersgruppen hinweg auch in anderen Bereichen der Daseinsvorsorge mitgedacht und systematisch verankert werden.

 

Die Teilhabe aller Menschen im Quartier mit ihren individuellen Bedürfnissen und Interessen muss auch im Bereich Pflege und Gesundheit berücksichtigt werden.

Praxisbeispiele aus dem Land

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