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Praxisbeispiel

Denkwerkstatt Bürgerengagement analog/ digital
Kommune: Sulz am Neckar
Träger / Kooperierende Akteure:
Stadt Sulz am Neckar, Lenkungskreis Engagementstrategie Sulz
Bevölkerung: 5.001 - 20.000
Kontakt: Hans-Ulrich Händel (Beauftragter für Bürgerengagement und Bürgerbeteiligung)
Tel.: 0170 1776120
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 Beschreibung

In Sulz am Neckar haben sich in den vergangenen Jahren bereits vielfältige Projekte der Bürgerbeteiligung und des Bürgerengagements entwickelt. Auf diese Weise thematisiert die Stadt wichtige, die Zukunft betreffende Fragen und verbessert zugleich die Teilhabemöglichkeiten von allen Bürger:innen – unabhängig von Herkunft und Lebenslage. Der Lenkungskreis Engagementstrategie begleitet alle Vorhaben.

 

Eines dieser Projekte ist die „Denkwerkstatt Bürgerengagement analog/digital“. Hierbei handelt es sich einerseits um einen gesamtstädtischen Treffpunkt für Bürgerbeteiligung und Engagementförderung, der sowohl analoge als auch digitale Elemente enthält. Andererseits können in der „Denkwerkstatt“ Zukunftsthemen mit analogen und digitalen Beteiligungsformaten bearbeitet werden. Der analoge Treffpunkt mit der integrierten Denkwerkstatt in der Kernstadt wird ergänzt durch die digitale Mitmachzentrale und Beteiligungsplattform „sulz-vernetzt“ auf der Ende 2021 über 200 Engagierte registriert waren.

 

Für den analogen Treffpunkt stehen Räume im Erdgeschoss eines Gebäudes zur Verfügung, die zum einen ein Büro für Haupt- und Ehrenamtliche und zum anderen den 45m2 großen Aufenthaltsbereich mit der Denkwerkstatt umfassen. Hier können Schulungen und Workshops, aber auch Treffen von Vereinen und Initiativen stattfinden. Außerdem gibt es eine Küche und weitere Nebenräume sowie einen Innenhof.

 

In digitaler Form werden Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement durch die Online-Plattform „sulz-vernetzt“ gefördert. Online-Cafés, Zukunftswerkstätten, Bürgerdialoge und digitale Konferenzen zu aktuellen Themen werden hiermit unterstützt. Für dieses digitale Angebot wird die notwendige Technik für die Interessierten erschlossen. So wird die Anwendung von Smartphones oder Tablets mithilfe von Schulungsprogrammen und einem Technik-Assistenzpool für alle Engagierten, Senior:innen, Zugewanderten und Menschen mit Behinderung ermöglicht. Sogenannte Hybridkonferenzen, also Präsenzveranstaltungen mit erweiterter Teilnahme über ein Videotool, werden ab dem Frühjahr 2022 möglich sein. Eine mehrteilige Online-Qualifizierung „Online-Gastgeber:in für gute Gespräche“ für Haupt- und Ehrenamtliche bereitet auf die Gastgeberrolle in „hybriden Formaten“ sowie auf die Anwendung weiterer digitaler Hilfen vor.

 

Das Projekt wird durch das Förderprogramm „Quartiersimpulse“ im Rahmen der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.“ unterstützt.