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Praxisbeispiel

Gemeinsam: Quartiersentwicklung am Wiener Platz
Kommune: Stuttgart
Träger / Kooperierende Akteure:
Stadt Stuttgart, Baugenossenschaft Neues Heim eG
Bevölkerung: über 500.000
Kontakt: Miriam Schmid | Stadt Stuttgart
Tel.: 0711 21659118
E-Mail

 Beschreibung

Die etwa 2,6 Hektar große Fläche des ehemaligen Schoch-Areals direkt am Bahnhof in Stuttgart-Feuerbach wurde von der Stadt Stuttgart erworben. Die Landeshauptstadt verfolgt nach aufwändiger Altlastensanierung der Fläche die Errichtung eines innovativen, altersgerechten und nachhaltigen Quartiers.

 

In mehreren Baulosen werden insgesamt 170 Wohnungen gebaut für divergierende Zielgruppen. Einige Wohnungen sind für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf oder in herausfordernden Lebenssituationen geplant. Geförderte Mietwohnungen werden gebaut, ebenso Wohnungen für Studierende und eine Pflege-WG. Neu ist auch, dass sich eine Mieterbaugemeinschaft engagiert und vier Wohnungen bezieht. Insgesamt sind verschiedene Akteur:innen beteiligt, wie soziale Träger:innen, Baugenossenschaften, private Investor:innen und Baugemeinschaften. Neben Wohnraum werden auch Angebote für gewerbliche und soziale Nutzungen existieren, wie Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten, Büros, eine Kita, Tagespflege und ein Beratungszentrum für Jugend und Familie.

 

Vielfältige Ansprüche der Stadtgesellschaft werden somit in dem Quartier realisiert. Dem liegt ein ausgiebiger Beteiligungsprozess zu Grunde und der Anspruch, noch vor Fertigstellung der Gebäude alle Akteur:innen (die Bauberechtigten, die sozialen Träger:innen, die Verwaltung und die zukünftigen Bewohnenden) zur Partizipation und Kommunikation zu bringen, damit ein gutes Miteinander entsteht.

 

Die Infrastruktur für Begegnungsmöglichkeiten ist bereits in die Planung miteingeflossen: So wird es im südlichen Baufeld beispielsweise einen Kommunikations-Waschsalon mit Kreativbereich, die „waschBAR“, geben, wo sich die Bewohnenden treffen können und einen gemeinsam nutzbaren Innenhof. Im nördlichen Baufeld sind außerdem Möglichkeiten zum Co-Working sowie zum Urban-Gardening für die Bewohnenden geplant.   

 

Das Projekt wurde durch das Förderprogramm „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung im Rahmen der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.“ gefördert.