Veranstaltungsrückblick
17. ApRil 2024 | REGIONALKONFERENZ Neckar-Odenwald-Kreis
„STARKE STÄDTE UND GEMEINDEN DURCH SOZIALE QUARTIERSENTWICKLUNG:
STRATEGIEN – FÖRDERPROGRAMME – PRAXISBEISPIELE“
Am 17. April 2024 kamen rund 130 Quartiersaktive und Interessierte in der Alten Mälzerei in Mosbach zusammen, um sich unter dem Motto „Starke Städte und Gemeinden durch soziale Quartiersentwicklung: Strategien – Förderprogramme – Praxisbeispiele“ auszutauschen und neue Impulse aufzugreifen. Die mittlerweile zehnte Regionalkonferenz „Quartier 2030“ veranstalteten der Neckar-Odenwald-Kreis und das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gemeinsam mit der FamilienForschung Baden-Württemberg im Rahmen der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.“. Das Veranstaltungsprogramm finden Sie hier.
Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Dr. Achim Brötel (Bild rechts), Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises, und Martin Ruoff, Leiter des Referats Quartiersentwicklung im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Im Anschluss daran zeigte Dr. Armin König, Verwaltungswissenschaftler und ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Illingen, in seinem Praxisbericht auf, wie Quartiere mit Bürgerbeteiligung erfolgreich entwickelt werden können. In diesem Mut machenden Bericht wurde besonders deutlich, wie die Herausforderungen, die ein großes Quartiersentwicklungsprojekt mit sich bringt, mit Elan und Engagement gemeistert werden können. Die vollständige Präsentation finden Sie hier.
Die Landesstrategie und die Wege, wie neue Quartiersprojekte von ihr profitieren können, stellte anschließend Alexandra Schmider aus dem Sozialministerium vor – die Präsentation mit allen Informationen können Sie hier herunterladen. Vertreten waren auch die Expertinnen und Experten der Landesstrategie: das Gemeinsame Kommunale Kompetenzzentrum Quartiersentwicklung (GKZ.QE), die Allianz für Beteiligung, die Koordinierungsstelle Quartiersakademie, die Fachstelle ambulant unterstützte Wohnformen (FaWo) und die Fachstelle Unterstützungsangebote (UstA). Sie zeigten auf, wie Quartiersaktive bei ihren Vorhaben vor Ort durch die Beratungs-, Förder- und Qualifizierungsangebote der Landesstrategie unterstützt werden können. Ergänzt wurde dies durch Einblicke in die Beratungs- und Fördermöglichkeiten durch den LEADER Regionalentwicklung Neckartal-Odenwald aktiv e.V..
Nach diesem ersten Teil der Veranstaltung hatten die Teilnehmenden in zwei Runden mit offenen Foren die Gelegenheit, weitere konkrete Praxisbeispiele und Handlungsmöglichkeiten kennenzulernen. Beispielsweise, wie der Einstieg in die Quartiersentwicklung gelingen kann, wie die örtlichen Gemeinschaften durch Nachbarschaftsnetzwerke gestärkt werden können und wie die Daseinsvorsorge in ländlichen Gemeinden durch mobile Dienstleistungen und Mobilitätsangebote ausgebaut werden kann. Abgerundet wurde dies durch die Bilderausstellung „DeMensch“, die in einem weiteren Forum die Möglichkeiten der Teilhabe von Menschen mit Demenz thematisierte.
Am Ende der Konferenz verabschiedeten Renate Körber, Sozialdezernentin im Neckar-Odenwald-Kreis, und Dr. Jens Ridderbusch, FamilienForschung BW, die Teilnehmenden und luden zum abschließenden Mittagsimbiss und zum gemeinsamen Austausch ein. Zudem hatten die Teilnehmenden an zahlreichen Infoständen die Möglichkeit, verschiedene für Quartiersaktive interessante Organisationen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis und darüber hinaus kennenzulernen.
Wir danken allen Mitwirkenden für das rege Interesse an der Regionalkonferenz. Schön, dass Sie dabei waren!