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Praxisbeispiel

MenschenRäume
Kommune: Mengen
Träger / Kooperierende Akteure:
Stadt Mengen, Stadt Scheer, s’Blochinger Wichtele e.V.
Bevölkerung: 5.001 - 20.000
Kontakt: Johanna Benz-Spies
Projektbegleitung/ -koordination

Tel.: 01520 2386147
E-Mail

 Beschreibung

Im Rahmen des Projekts „MenschenRäume“ sollen Quartierstreffs in den Mengener Teilorten Beuren, Ennetach, Rosna und Rulfingen (nach erfolgreichem Start mit einem ähnlichen Projekt in der Teilgemeinde Blochingen im Jahre 2018) sowie in Scheer und seinem Teilort Heudorf aufgebaut werden. 

 

Das Ziel ist die Zusammenfassung aller Projektstandorte zum Mehrgenerationenhaus Mengen-Scheer. Dadurch werden sowohl der strukturschwache ländliche Raum gestärkt als auch die Folgen des demografischen Wandels abgemildert. Durch die Nutzung von Synergieeffekten ist es möglich, eine breite Angebotspalette zu schaffen, die von allen teilnehmenden Standorten genutzt werden kann. Dazu gehören beispielsweise die Organisation von Fahrdiensten zu den einzelnen Standorten oder die Schaffung einer Austausch- und Unterstützungsplattform (z.B. Nachbarschafts-App).

 

Zur Umsetzung des Projektes werden an den jeweiligen Standorten nach den Qualitätskriterien der vom BMFSFJ geförderten Mehrgenerationenhäuser Projektgruppen aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern gebildet. Die einzelnen Standorte sind durch eine Steuerungsgruppe, die aus jeweils zwei bürgerschaftlich engagierten Vertretungen der einzelnen Projektgruppen besteht, vernetzt.

 

Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sind bereits an fast allen Projektstandorten engagierte Gruppen entstanden bzw. in der Findungsphase. Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Teilorte wurde gestärkt und es wurden Konkurrenzgedanken abgebaut – u.a. durch die Zusammenarbeit in der Steuerungsgruppe, die gemeinsame Entwicklung des Logos, die Unterstützung der Kommune und die gemeinsame Darstellung der Angebote in der neuen Rubrik „MenschenRäume“ in den Stadtnachrichten.

 

Das Mehrgenerationenhaus Mengen-Scheer möchte sich als feste Größe in Mengen und Scheer etablieren. Die Mitgliedschaft in der LAG MGH BW stärkt dieses Vorhaben. Der Bedarf der Schaffung der Stelle einer Quartiersmanagerin, bzw. eines Quartiersmanagers, wurde deutlich. Ehrenamt braucht Hauptamt in der Begleitung nachhaltiger Quartiersentwicklung. Förderanträge und intensive Zusammenarbeit mit den ansässigen Wirtschaftsunternehmen sind in Vorbereitung.

 

Gefördert wird das Projekt durch das Förderprogramm „Quartiersimpulse“ im Rahmen der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.“.

 

Website des Projekts