Durch die Ortsmitte der Gemeinde Oppenweiler führt eine Bundesstraße, die täglich von mehr als 20.000 Fahrzeugen frequentiert wird – das schadet der Aufenthaltsqualität. So beeinträchtigt die hohe Lärm- und Geruchsbelastung durch den Verkehr das öffentliche Leben in der Ortsmitte und Leerstände prägen das Bild. Dennoch soll die Ortsmitte zu einem Platz werden, wo man sich gerne trifft und aufhalten möchte, also ein zentraler Treffpunkt des gesellschaftlichen Lebens.

Ausgehend von einem Beteiligungsprozess, der einen Online-Dialog, Postkarten, ein Planungsschaufenster und einen Vertiefungs-Workshop umfasste, soll gemeinsam mit den Oppenweiler Bürgerinnen und Bürgern sowie Vereinen und Verbänden ein auf die lokalen Gegebenheiten angepasstes Planungsleitbild für die Umgestaltung und Aufwertung der Ortsmitte entwickelt werden. Unterstützt wird die Verwaltung durch zwei externe Planungsbüros.

Besonderer Handlungsbedarf besteht im Hinblick auf die Themen Barrierefreiheit sowie Fuß- und Radverkehr. Deshalb wird der Fokus auf verbesserte Querungen, Gehwege und die Anknüpfung der Nebenstraßen entlang der Hauptstraße sowie die Sanierung des Gebäudebestands gelegt.

Oppenweiler ist eine von 20 Modellkommunen des Projekts „Ortsmitten – gemeinsam barrierefrei und lebenswert gestalten“, welches Teil des ressortübergreifenden Impulsprogramms für den gesellschaftlichen Zusammenhalt der baden-württembergischen Landesregierung ist und unter Federführung des Ministeriums für Verkehr gemeinsam mit dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sowie dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration konzipiert wurde.

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